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Ich will mehrkanaligen Heimkinoton hören.

Notwendig ist ein Verstärker mit Dekoder, der für gewöhnlich AV-Receiver genannt wird. Der Dekoder wandelt das Digitaltonsignal (PCM oder Bitstream) des Filmes oder der TV-Übertragung formatgerecht in den entsprechenden Mehrkanalton um.

Die meisten Lautsprecherhersteller bieten Lautsprecherfamilien (Serien) an, die aufeinander abgestimmt sind. Sie haben dann eine homogene Klangcharakteristik. Aus diesen Familien sucht man sich die benötigten Lautsprecher aus.

Heimkinoton wird in der Regel mit fünf Lautsprechern und einem extra Basslautsprecher, dem Subwoofer übertragen. Drei Lautsprecher sind vorne in der Nähe des Fernsehers. Die drei Kanäle heißen Links, Center und Rechts. Über den linken und den rechten Kanal werden die Filmmusik und die Toneffekte, deren Quellen auf dem Bildschirm sichtbar sind, übertragen. Der Centerkanal überträgt die Sprache oder auch den Gesang. Die drei vorderen Lautsprecher sind am wichtigsten.
Die beiden weiteren Kanäle heißen Rear (Hinten) Links und Rear Rechts. Diese beiden Lautsprecher sind hinter dem Zuhörer angebracht. Sie übertragen Hall, atmosphärische Töne und Toneffekte, die nicht im Bild sichtbar sind. Dadurch dass die Lautsprecher hinter dem Zuhörer angebracht sind, und Töne übertragen, deren Quellen nicht direkt im Bild sichtbar sind, schaffen sie eine erweiterte Bildebene und beziehen so den Zuschauer besser in das Geschehen mit ein.

Neben den Lautsprecherfamilien der Hersteller gibt es komplett abgestimmte Lautsprechersets mit Aktivsubwoofer, die ebenfalls an einen AV-Receiver angeschlossen werden. Diese sogenannte 5.1-Lösung läßt sich bei Bedarf noch durch weitere Front- oder Rearlautsprecher zum 7.1 oder zum 9.1 erweitern. Ob das sinnvoll ist, hängt vor allem von der Größe des Raumes ab.

Bereits mit 5.1 Kinoklang erhält man eine realistische Filmtonwiedergabe. Der Basslautsprecher läßt sich gut verstecken, jedoch die Installation der hinteren Lautsprecher ist nicht immer einfach. Es müssen Kabel gezogen, oder umständlich eine Funkbrücke aufgebaut werden. Daher fasst man die fünf Kanäle auch gerne in zwei Lautsprechern zusammen (2.1), die sich dann links und rechts neben dem Fernseher platzieren lassen. Auch hier erhält man einen ähnlich realistischen Kinoton, nur dass die hinteren Effekte von den vorderen Lautsprechern übertragen werden. Das Tonsignal wird elektronisch aufbereitet und nutzt reflektierende Wände. Der Ton scheint tatsächlich von hinten und von den Seiten zu kommen. Der Subwoofer verleiht dem Soundtrack auch hier die nötige Kraft. Die 2.1-Lösung erinnert an die Stereomusikwiedergabe und ist daher auch für den Musikgenuss gut geeignet.

Eine weitere Möglichkeit bietet die 1.1-Lösung wobei alle fünf Kanäle in einer sogenannten Soundbar zusammengefasst sind. Es handelt sich um ein langes Gehäuse, in dem mehrere Lautsprecher Platz finden. Es passt optisch meist gut zum Fernseher und ist eine dezente Lösung mit minimalem Installationsaufwand.




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